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Energiemanagement: Denk wie ein/e InvestorIn

Von der Angst, nicht genug zu geben …

Wir haben oft das Gefühl, nicht genug zu tun, wenn wir nicht alles geben, uns nicht total verausgaben. Dann haben wir ein schlechtes Gefühl, wenn wir mal schon um 17:15 Uhr den Rechner ausschalten oder uns tatsächlich mal an die überall gepredigte 80:20-Regel halten. Wir geben immer 100% und dann sicherheitshalber nochmal großzügige 20-50% on top. Wir versuchen beim Essen, Gesprächen mit dem Partner und schlaflos in der Nacht, im Kopf die Probleme unseres Arbeitgebers zu lösen. 

Es gibt einfach keine Grenze – wir sind mit dem Kopf und gefühlsmäßig fast dauernd bei der Arbeit. Während das in manchen Phasen auch OK ist und uns durchaus zu Höchstleistung anspornen kann, führt es als innere Standardhaltung über kurz oder lang zu Erschöpfung und sogar Selbstentfremdung. 

Das Problem ist Dir wahrscheinlich vertraut, wenn Du bis hierher gelesen hast. Nur: Kann man Energie wirklich „sparen“? Wenn Du gerne arbeitest und Schwierigkeiten hast, eine gesunde Grenze zu finden, magst Du den Gedanken, Dich „zurückzunehmen“, wahrscheinlich auch gar nicht. Meiner Erfahrung nach funktioniert es so – durch Zurücknehmen – auch eher schlecht.

Sparen ist gut – Investieren ist besser

Der bessere Ansatz ist, einen gewissen Teil Deiner Energie nicht nur zu sparen, sondern bewusst und gezielt in etwas anderes zu investieren. Zum Beispiel – und wichtiger als alles weitere – in Dich selbst. Und in Deine Gesundheit oder ein Hobby, dass Dir Freude macht und noch mehr Energie zurückgibt! Oder in Zeit mit Deinen Lieben. 

Das ist letztlich auch für Deine Arbeit gut. Du kannst sie mit frischerem Blick und neuer Energie angehen. Und Du hörst auf, Deine eigene Leistung durch permanentes Dauerarbeiten zu entwerten. Das schadet unbewusst nämlich Deinem Selbstwert (- und vielleicht sogar Deinem beruflichen Standing, auch wenn vordergründig Fleiß und Dauereinsatz gelobt werden). 

Zugegeben: Es kostet auch etwas Energie, sich dem kulturellen Sog von „Busyness“ und „Always on“ zu entziehen. Aber es ist meines Erachtens eine gute Investition Deiner Energie, die sich vielfach auszahlt! 🌟

Selbstreflexion: Ist Geld Sparen „stehlen“?

Natürlich nicht! Das ist ja ganz klar. Also, warum die dumme Frage? Nun, ersetze einmal das Wort „Geld“ mit „Energie“ – und denke z. B. an Deine Arbeit. Anderes Gefühl, oder? Zumindest für viele Menschen – vor allem für viele Frauen – fühlt es sich so an, als sei „Energie sparen“ wie Stehlen! 

Wir haben oft das Gefühl, nicht genug zu tun, wenn wir nicht alles geben, uns nicht total verausgaben. Dann haben wir ein schlechtes Gefühl, wenn wir mal schon um 17:15 Uhr den Rechner ausschalten oder uns tatsächlich mal an die überall gepredigte 80:20-Regel halten. Wir geben immer 100% und dann sicherheitshalber nochmal großzügige 20-50% on top. Wir versuchen beim Essen, Gesprächen mit dem Partner und schlaflos in der Nacht, im Kopf die Probleme unseres Arbeitgebers zu lösen. 

Es gibt einfach keine Grenze – wir sind mit dem Kopf und gefühlsmäßig fast dauernd bei der Arbeit. Während das in manchen Phasen auch OK ist und uns durchaus zu Höchstleistung anspornen kann, führt es als innere Standardhaltung über kurz oder lang zu Erschöpfung und sogar Selbstentfremdung. 

Das Problem ist Dir wahrscheinlich vertraut, wenn Du bis hierher gelesen hast. Nur: Kann man Energie wirklich „sparen“? Wenn Du gerne arbeitest und Schwierigkeiten hast, eine gesunde Grenze zu finden, magst Du den Gedanken, Dich „zurückzunehmen“, wahrscheinlich auch gar nicht. Meiner Erfahrung nach funktioniert es so – durch Zurücknehmen – auch eher schlecht.

Sparen ist gut – Investieren ist besser

Der bessere Ansatz ist, einen gewissen Teil Deiner Energie nicht nur zu sparen, sondern bewusst und gezielt in etwas anderes zu investieren. Zum Beispiel – und wichtiger als alles weitere – in Dich selbst. Und in Deine Gesundheit oder ein Hobby, dass Dir Freude macht und noch mehr Energie zurückgibt! Oder in Zeit mit Deinen Lieben. 

Das ist letztlich auch für Deine Arbeit gut. Du kannst sie mit frischerem Blick und neuer Energie angehen. Und Du hörst auf, Deine eigene Leistung durch permanentes Dauerarbeiten zu entwerten. Das schadet unbewusst nämlich Deinem Selbstwert (- und vielleicht sogar Deinem beruflichen Standing, auch wenn vordergründig Fleiß und Dauereinsatz gelobt werden). 

Zugegeben: Es kostet auch etwas Energie, sich dem kulturellen Sog von „Busyness“ und „Always on“ zu entziehen. Aber es ist meines Erachtens eine gute Investition Deiner Energie, die sich vielfach auszahlt! 

Wenn Du über Deine Energie entscheidest wie ein/e InvestorIn: Welche Investition und welchen Einsatz wählst Du heute – und für was?

Energie-Balance: 10 Erinnerungen & Affirmationen für den Alltag

1. Ich bin wichtiger als alle meine Pflichten.
Pflege Deine körperliche und geistige Gesundheit. Nur wenn es Dir gut geht, kannst Du auch andere unterstützen und gut arbeiten. Du lebst, um zu leben!

2. Mein Wohlergehen kommt vor allem, was ich leiste.
Setze Dein Wohlbefinden an allererste Stelle. Entspanne zwischendurch bewusst. Du bist keine Gehirnchirurgin (und die arbeiten erst recht nicht 8 Stunden am Stück). 

3. Mein Beitrag ist wichtig und wertvoll.
Dein Einsatz hat langfristig Wirkung, auch wenn die Resultate vielleicht oft nicht gleich sichtbar sind. Orientiere Dich an Deinen Werten. Und dann: Keep calm and carry on! 

4. Ich bin größer als dieses Problem.
Wie groß bist Du im Verhältnis zu dieser Sache? Schrumpfe das Problem innerlich. Du hast schon ganz andere Sachen gewuppt!

5. Meine Sensibilität ist meine Stärke.
Feinfühlig für sich und andere zu sein, ist eine Superpower! Dein feines Gespür hilft Dir, kreative Lösungswege zu finden und andere zu unterstützen.

6. Ich erlaube mir, nicht alles zu erledigen.
Wir leben in einer Welt, in der nie alles zu schaffen sein wird! Diese Erkenntnis kann entlastend sein. Definiere Deine Prioritäten und fokussiere Dich auf das Wesentliche.

7. Ich kann und darf mich abgrenzen.
Schütze Dich vor Überlastung, indem Du Grenzen setzt. Leichter gesagt als getan! Aber wie heisst es so schön? „Nein“ ist ein vollständiger Satz.

8. Ich schütze und nähre meinen inneren Raum.
Lerne, Deine Energie wahrzunehmen und gezielt zu stärken! Nimm Dir regelmäßig Zeit für Dich, für bewusste Reflexion, Entspannung und das, was Dir Freude macht.

9. Auch die zweit- und drittbeste Lösung führt zum Ziel.
Perfektionismus kostet viel Energie. In den meisten Fällen führt langfristig auch eine Lösung zum Ziel, die vielleicht nicht perfekt ist, aber dafür jetzt machbar. 

10. Ich vertraue mir, jetzt den nächsten richtigen Schritt zu finden.
Höre auf Deine innere Stimme, um den nächsten Schritt zu planen. Vertraue darauf, dass sie Dir sagt, was als Nächstes zu tun ist.

Energie-Balance: 10 Erinnerungen & Affirmationen für den Alltag

1. Ich bin wichtiger als alle meine Pflichten.
Pflege Deine körperliche und geistige Gesundheit. Nur wenn es Dir gut geht, kannst Du auch andere unterstützen und gut arbeiten. Du lebst, um zu leben!

2. Mein Wohlergehen kommt vor allem, was ich leiste.
Setze Dein Wohlbefinden an allererste Stelle. Entspanne zwischendurch bewusst. Du bist keine Gehirnchirurgin (und die arbeiten erst recht nicht 8 Stunden am Stück). 

3. Mein Beitrag ist wichtig und wertvoll.
Dein Einsatz hat langfristig Wirkung, auch wenn die Resultate vielleicht oft nicht gleich sichtbar sind. Orientiere Dich an Deinen Werten. Und dann: Keep calm and carry on! 

4. Ich bin größer als dieses Problem.
Wie groß bist Du im Verhältnis zu dieser Sache? Schrumpfe das Problem innerlich. Du hast schon ganz andere Sachen gewuppt!

5. Meine Sensibilität ist meine Stärke.
Feinfühlig für sich und andere zu sein, ist eine Superpower! Dein feines Gespür hilft Dir, kreative Lösungswege zu finden und andere zu unterstützen.

6. Ich erlaube mir, nicht alles zu erledigen.
Wir leben in einer Welt, in der nie alles zu schaffen sein wird! Diese Erkenntnis kann entlastend sein. Definiere Deine Prioritäten und fokussiere Dich auf das Wesentliche.

7. Ich kann und darf mich abgrenzen.
Schütze Dich vor Überlastung, indem Du Grenzen setzt. Leichter gesagt als getan! Aber wie heisst es so schön? „Nein“ ist ein vollständiger Satz.

8. Ich schütze und nähre meinen inneren Raum.
Lerne, Deine Energie wahrzunehmen und gezielt zu stärken! Nimm Dir regelmäßig Zeit für Dich, für bewusste Reflexion, Entspannung und das, was Dir Freude macht.

9. Auch die zweit- und drittbeste Lösung führt zum Ziel.
Perfektionismus kostet viel Energie. In den meisten Fällen führt langfristig auch eine Lösung zum Ziel, die vielleicht nicht perfekt ist, aber dafür jetzt machbar. 

10. Ich vertraue mir, jetzt den nächsten richtigen Schritt zu finden.
Höre auf Deine innere Stimme, um den nächsten Schritt zu planen. Vertraue darauf, dass sie Dir sagt, was als Nächstes zu tun ist.