„Trust yourself“ gab meine Intuition als Motto 2025 durch. Überraschende Erkenntnisse, was sie damit meint!

Jan. 11, 2025

„Trust yourself“ gab meine Intuition als Motto 2025 durch. Überraschende Erkenntnisse, was sie damit meint!

Mein Leitsatz für 2025: Vertraue Dir selbst!

Ich hatte eigentlich etwas anderes erwartet, als ich bei der Jahresrückblog-Aktion von und mit Judith Peters zum Kapitel „Mein Motto 2025“ kam. Einen Leitsatz, der unser privates und geschäftliches Jahr 2025 begleitet, sollten wir hier hinschreiben. Und sofort war der Satz in meinem Kopf „Trust yourself“ – vertraue Dir selbst. Ich fand es zunächst etwas „unterkomplex“, um ehrlich zu sein und suchte nach etwas Bedeutungsvollerem. Aber so sehr ich auch suchte und grübelte – das einzige, was sich beim Schreiben stimmig anfühlte, war dieser Satz. Ich habe gelernt, das als Zeichen meiner Intuition zu sehen – eine Antwort, die da ist bevor die Frage überhaupt ganz gestellt ist. Eine wiederkehrende Antwort oder Worte, die mir immer wieder durch den Kopf gehen. Und das Gefühl von Stimmigkeit, wenn ich es ausspreche oder vor mir auf einer Seite sehe. Mit leichtem inneren Kopfschütteln und einer gewissen Neugierde schrieb ich also munter weiter am Jahresrückblick, den ich schließlich am 31.12.2024 veröffentlichte. Doch mir war klar, dass ich zu diesem Satz zurückkommen will und soll.

Und das tue ich hiermit… und nehme Dich mit bei der Reflexion zu der Frage, was meine Intuition damit genau meint und warum es ihr so wichtig ist.

Vertraue Dir selbst: Was dieses Motto in 2025 für mich bedeutet

So wie ich meine Intuition bisher kennengelernt habe, meint sie es ganz genau wie es da steht.

Trust. Your. Self. – Vertraue. Dir. Selbst.

(Der Satz kam tatsächlich auf Englisch an – meine Innere Stimme spricht gerne Englisch mit mir! ;-))

Ich schaue mir das also genauer an.

TRUST – VERTRAUE

Vertrauen – ein großes Wort. Besonders für jemand, der als Hochsensible die Dinge GANZ genau hinterfragt, gerne von allen Seiten betrachtet, durchdenkt, 1.000 Details sieht … und darüber oft Zweifel entwickelt. Das Thema begleitet mich schon länger und ich habe wirklich gelernt, mir selbst, anderen und dem Leben zu vertrauen. Zugleich betrete ich in diesem Jahr einen ganz neuen beruflichen Weg, der durchaus Mut und Vertrauen braucht. Darauf hat mich meine innere Stimme also für dieses Jahr „gebrieft“. Tatsächlich wüsste ich auch rein rational nicht, welche eine Eigenschaft bei einem so großen beruflichen Projekt wichtiger sein sollte. Natürlich gilt es auch, seine Zahlen zu kennen. Es geht nicht um blindes Vertrauen! Aber wenn der Vernunft-Check erfolgt ist, darf ich – dürfen wir alle – bei Herzensprojekten ins Vertrauen gehen und mutig voranschreiten.

YOU(R) – DIR

Man kann in dem Motto „Trust your self“ die Betonung auch auf das „YOU“ legen. Auch das ist wichtig – Vertrauen nicht nur als Vertrauen ins Leben oder ins Universum zu legen, sondern auch in mich selbst. Also: Mir zu vertrauen. Nicht nur anderen. Und im Zweifel tatsächlich vorrangig mir selbst. Denn es gibt viele Menschen, die mir wohlmeinende Ratschläge und Erfahrungen auf meinen Weg mitgeben. Ich bin sehr dankbar dafür.

Meine Intuition erinnert mich mit der Auswahl dieses Mottos aber daran, dass ich auf mich selbst „hören“ soll. Dass ich letztlich die Entscheidungen treffe und dafür auch die volle Verantwortung tragen soll und kann.

SELF – SELBST

Dieser Punkt hat mich bei der Reflexion am meisten überrascht… Klar, ohne das „SELF“ funktioniert das ganze rein grammatisch nicht richtig. Eine weitere Dimension wurde mir aber bewusst, als ich kurz nach der Vollendung meines Jahresrückblicks, in dem meine innere Stimme mir dieses Motto „Trust yourself“ eingab, einen Podcast mit Gabby Bernstein als Gast bei Amy Porterfield hörte. Sie sprach darin über ihr neues Buch „Self-Help“. Darin geht es um den Einsatz bestimmter Tools aus dem Therapiesystem Internal Family Systems (IFS) von Richard Schwartz. Seine Arbeit mit den „inneren Anteilen“ (die er als innere Familienmitglieder sieht), begeistert auch mich und ich habe mich in meiner Ausbildung zur Heilpraktikerin für Psychotherapie in 2024 intensiv damit auseinander gesetzt.

Das Selbst (Self) spielt dabei die entscheidende Rolle – es vermittelt unter den inneren Anteilen und führt jeden Menschen so von innen her als Quelle tiefer Weisheit. Gabby Bernstein hat ihrem Buch also mit Absicht einen Titel gegeben, in dem 2 Bedeutungen mitschwingen: Zum einen – wörtlich übersetzt – „Selbsthilfe“. Zum anderen aber, auf einer tieferen Bedeutungsebene, geht es darin auch um die „Hilfe durch das Selbst“.

Das hat mich, als ich sie darüber sprechen hörte, an mein Motto erinnert, das mir ja selbst noch etwas rätselhaft in seiner Bedeutung war, als ich es in den letzten Tagen von 2024 schrieb.

Es geht also auch darum, meinem Selbst – meiner inneren Führung – zu vertrauen.

In gewisser Weise hat meine Intuition mit dem Motto also auf sich selbst verwiesen – und dass ich in diesem Jahr noch mehr und noch bewusster auf sie hören darf.

Und weisst Du was? Aus guter Erfahrung vertraue ich ihr mit diesem Rat – blind!

Hast Du schon eine Vorahnung, was in 2025 für Dich wichtig ist?

Vielleicht hast Du ja jetzt Lust, Dir auch ein Motto, einen Leitsatz oder eine Art Mantra für dieses Jahr zu suchen? Lass Dich von Deiner Kreativität und Intuition dabei führen. Achte einfach darauf, welche Worte Dir in den Kopf kommen, wenn Du Dir die Frage stellst: Was ist mein Motto für 2025?

Tipps & Anregungen

Was ich hier in der Reflexion angewendet habe, ist eine wunderbare kreative Übung, um mit der Intuition in Kontakt zu kommen. Eine Anleitung dazu findest Du hier.

Vielleicht nimmst Du Dir auch etwas Zeit zum Nachdenken oder zum Tagebuch-Schreiben und suchst in Deinem Inneren dabei nach Inspiration. Oder googlest nach „Motto 2025“ … oder gehst spazieren und lässt die Gedanken schweifen. Oder tauschst mit einem Herzensmenschen Ideen dazu aus, oder oder …

Und: Wenn Du Lust hast, teile Dein Motto mit anderen! Etwa auf Instagram, Facebook, WhatsApp-Status – oder natürlich gerne auch unten in den Kommentaren! 🙂

Dez. 31, 2024

Mein Jahresrückblick 2024: Holy sh*t & hygge

Wenn Dein Leben auf den Kopf gestellt wird …
…könnte es sich um eine Einladung zum Perspektivwechsel handeln!

Das Jahr 2024 wird mir unvergesslich bleiben. Es begann mit einem ziemlichen Knaller (nicht der guten Art) und mein Leben wurde auf den Kopf gestellt. Aber genau daraus wurde dann ein wunderbar bereicherndes und gutes Jahr: Ich stürzte mich in ein Lernabenteuer nach dem nächsten und erfand mich dabei quasi neu. Herzlich willkommen zu diesem Jahresrückblick 2024 auf meine persönliche kleine Heldinnenreise! Einige Inspirationen für Deine eigene sind sicher auch dabei!

Meine Low- und Highlights 2024

Das fängt ja gut an!

Ich saß gerade im Weihnachtsurlaub mit meinen Lieben in der Schweiz und „erholte“ mich mit einer deftigen Nebenhöhlenentzündung von der noch deftigeren Lungenentzündung, die mich zuvor 4 Wochen flachgelegt hatte, als die Email kam. Schwerer Fehler, überhaupt Geschäftsemails im Urlaub zu lesen, sagst Du? Stimmt! Aber ich war es so gewohnt und auch dieses Jahr bildete keine Ausnahme: Wegen irgendeines „Notfalls“, der vor Weihnachten noch ungeklärt geschwelt hatte und nicht bis zum 7. Januar warten konnte, fühlte ich mich verpflichtet, auch am 2. Januar in meine Geschäftsemails zu schauen.

Sonnenuntergang in verschneiter Landschaft in den Bergen
Lichtblicke gab es in 2024 viele. Die Email vom 2.1.24 war aber keiner…

Und da war diese Email mit Betreff „Einladung zum Personalgespräch“. Mein Körper schaffte es spontan, auch in meinem angeschlagenen Zustand heftiges Herzrasen zu produzieren. Ich las, wie durch einen Schleier, etwas von „beruflicher Zukunft“, „Herausforderungen“ und „Neugestaltung“. Unterzeichnet war das Ganze von unserer HR-Anprechpartnerin und dem Geschäftsführer. Es war ziemlich klar, dass das kein Beförderungsgespräch war. Denn meine Firma war am Umstrukturieren…

Eine Woche später fand der anberaumte Termin statt. Erwartungsgemäß erfuhr ich, inzwischen schon gefasster, dass meine Abteilung von der ersten Welle der Umstrukturierung betroffen war. Es ist klar, dass so ein Gespräch keinem der Beteiligten leicht fällt. Die HR-Ansprechpartnerin und der Geschäftsführer waren auch unter den schwierigen Umständen professionell und wertschätzend. Weh tat es trotzdem. Ich mochte meinen Job. Es ging um ein interessantes Gesundheitsthema, die Firma war renommiert und ein guter Arbeitgeber und ich hatte tolle Kolleginnen und Kollegen. Und ich hatte mir die letzten 5,5 Jahre den A…llerwertesten aufgerissen, da wir … gefühlt schon seit langem immer gerade in irgendeiner kritischen Situation steckten. … Und: weil ich nunmal so bin.

Denn auch nach 19 Jahren Achtsamkeitsmeditation bin ich sehr affin dafür, mich voll in etwas reinzuhängen, sehr verantwortlich zu fühlen und weit über meine Grenzen hinauszugehen (unsere Muster sind uns meist seeehr treu, auch wenn wir schon viel erkannt und daran gearbeitet haben). Die Lungenentzündung war in gewisser Weise die Quittung dafür gewesen – und ein Warnschuss. Das war mir sehr bewusst.

Ich hatte sogar überlegt, von mir aus eine Veränderung im Job vorzunehmen, weil mir klar war, dass ich eine brauchte. Ich hatte die Jahre zuvor mit meiner Mutter zusammen meinen demenzkranken Papa gepflegt. Er war im Sommer 2023 gestorben. Neben der Pflege arbeitete ich Vollzeit in einem wie gesagt nicht ganz unstressigen Job – Gesundheitsbranche hin oder her! Nach dem Tod meines Vaters spürte ich ein großes Loch in mir. Die Trauer forderte Raum und Ruhe – aber ich bekam sie nicht (bzw. nahm sie mir nicht).

Portrait vor einer Leinwand mit Elefanten-Skizze im Hintergrund
„Da kommt Großes auf Dich zu.“, hatte meine Intuition Ende 2023 gesagt. Dass es nicht nur ein Elefant wie auf dem Bild wird, sondern eine kleine Mammutherde, hat sie dabei nicht erwähnt…

In besagtem Weihnachtsurlaub hatte ich also vor jener Mail wie immer meine Jahresreflektion gemacht und auch einen intuitiven Vorausblick auf das neue Jahr. Und ein Teil in mir forderte klar und deutlich eine berufliche Veränderung ein, um meiner Gesundheit, meiner Trauer und meinen vernachlässigten Träumen – meiner Musik und meinem Nebenberuf, dem Unterrichten von Yoga- und Achtsamkeitskursen – endlich Raum zu geben. Doch meine innere Stimme hatte gesagt: „Warte bis Januar mit der Veränderung!“. Und – BANG! – da war sie nun: von außen!

Natürlich haderte ich zuerst damit. Es war, wie gesagt, ein spannender Job und ein Thema, das ich mochte. Aber bald regten sich in mir all die verschobenen Projekte und Träume der letzten Jahre!

A change – would do you good.
(Sheryl Crow)

Heilpraktiker-Prüfung Psychotherapie – die letzte Chance tut sich auf

Während ich mit meinem Noch-Arbeitgeber, der Arbeitsagentur und sonstigen Behörden die Modalitäten meines betriebsbedingten Jobendes klärte, meldete sich unvermittelt eine Erinnerung: Ich hatte vor etlichen Monaten eine wichtige Prüfung verschoben. Zum dritten Mal. Dem „letzten Mal“, wie mir das Gesundheitsamt mitteilt hatte. Ich könne im Herbst 2024 meine Prüfung zur Heilpraktikerin Psychotherapie ablegen – oder es bleibenlassen. Nochmal verschieben ging nicht.

Wie Du Dir denken kannst, hat das eine etwas längere Vorgeschichte und nun muss ich kurz über das Jahr 2023 hinaus ausholen: Ich hatte Anfang 2020 begonnen, auf die Heilpraktikerprüfung Psychotherapie zu lernen – aber recht bald gemerkt, dass das Projekt HPP-Prüfung mitten in einer Pandemie, mit einem Mehr-als-Vollzeitjob im Dauernotfall-Modus und einer Familie, in der die Pflegebedürftigkeit meines Vaters immer stärker wurde, nicht schnell durchzuziehen war. Also hatte ich die Prüfung immer wieder verschoben. (Die Geschichte, wie ich überhaupt dazu kam, mir diese überaus anspruchsvolle Prüfung als Ziel vorzunehmen, findest Du hier).

„Dieser Onlinekurs“ – das nächste süße kleine Mammutprojekt

Und, wo ich schon dabei war, die Veränderung zu umarmen, meldete sich das feine, leise, wohlbekannte Stimmchen in mir, ich könne jetzt doch auch endlich „diesen Onlinekurs“ machen. In „diesem Onlinekurs“ ging es darum zu lernen, wie man Onlinekurse erstellt. Und er startete Ende Januar.

Ich hatte schon seit Jahren damit geliebäugelt, aber in ungewohnt realistischer Einschätzung meiner zeitlichen Kapazitäten die Finger davon gelassen. Aber nun war der Weg frei!

Ich stürzte mich ins neue Abenteuer! Ich wollte künftig nicht nur wieder mehr Yoga und Achtsamkeit unterrichten, sondern das auch gleich online tun. Denn durch meinen Umzug von Bruchsal nach Bühl in 2021, um bei der Pflege meines Vaters helfen zu können, hatte ich alle Kunden und Kontakte verloren – und auch meinen Kursraum.

Und so begann direkt nach meinem letzten Arbeitstag im alten Job mein erster, kostenloser Pilotkurs zum Thema „innere Stimme„. Darin brachte ich all das Wissen, das ich in den letzten Jahrzehnten (!) zu den Themen Stressbewältigung, innere Führung durch Intuition, Achtsamkeit, Selbstregulation, Hochsensibilität und Kreativität gesammelt habe, zusammen.

Ich wünschte, ich hätte dieses Wissen und diese Skills schon vor 10-20 Jahren gehabt. Das hätte mir so manche Sinn-, Orientierungs- und Gesundheitskrise erspart! Und jetzt hoffe ich, dass mein Online-Angebot rund um Energiemanagement und gesunde Selbstführung für feinfühlige MacherInnen meinen TeilnehmerInnen hilft, ihren Weg in ihre wahre Power und Potenzialentfaltung zu finden!

Screenshot eines Videos von einem Onlinekurs
Ich hoffe, dass mein erster Onlinekurs zum Thema Intuition meinen TeilnehmerInnen so viel Spaß gemacht hat wie mir!
Das Feedback war jedenfalls sehr positiv und bestärkte mich, dass dieser neue Weg Potenzial hat.
Es gibt dabei aber auch noch sehr viel zu lernen…

Steile Lernkurven – und ernüchternde Realitätschecks

Was darf man nicht alles lernen auf neuen Wegen! Auf Social Media posten, Videos filmen und editieren, Technikkram ohne Ende … und die wenig überraschende Erkenntnis, dass es mittlerweile so viele Menschen gibt, die ihre Botschaft und ihr Angebot in die große weite Onlinewelt tragen, dass es nicht leicht ist, Gehör zu finden. Insbesondere, wenn man sich nicht Effekt-heischend, sondern mit Tiefgang mit etwas auseinandersetzt.

Ich glaube daran, dass das geht. Ich habe aber deutlich gemerkt, dass es länger dauert, als manche Onlinecoaches versprechen. „Von null auf sechsstellig in einem Jahr“ – das mag es geben, es ist aber sicher nicht der Normalfall. Wichtiger ist es, eine solide Basis aufzubauen mit einem Angebot, das wirklich den Nerv der Menschen trifft. Und das auf ehrliche und konkrete Weise einen Schmerz stillt oder ein Problem löst oder jemandem hilft, einem wichtigen und relevanten Ziel näherzukommen …

Was mich irritiert hat in diesem Jahr, ist die Beobachtung, dass viele Coaches sich darauf spezialisieren, andere Menschen zu überzeugen, auch Coach zu werden. Dagegen ist per se natürlich nichts einzuwenden – wenn es eine sinnvolle und fundierte Ausbildung mit Zukunftsaussicht im jeweiligen Bereich ist. Teils scheint es mir aber eine Blase zu sein – oder eine Art Goldrausch.

Es ist jedenfalls keineswegs so, dass die Leute mir gleich die Bude eingerannt haben – sinn- und wertvolle Angebote hin oder her! Sicher hat sich auch der Markt stark geändert in den letzten Jahren – es gibt mehr Anbieter und darunter sind leider auch einige schwarze Schafe. Die Menschen sind vorsichtiger geworden, was ich gut verstehe. Außerdem ist die wirtschaftliche Lage nicht gerade blendend – viele Menschen außer mir haben in diesem Jahr ihren Job verloren oder bangen darum.

Und natürlich habe ich nur zarte erste Online-Schritte gemacht – auf kleinem Niveau. Denn ich habe – auch in diesem Jahr – den Großteil meiner Zeit mit anderem verbracht – etwa mit der Suche nach einem neuen Haupt-Job (das ändert sich in 2025 – siehe unten). Und sicher darf ich noch viel mehr darüber lernen, wie ich mein Kurs- und Mentoring-Angebot am besten aufbaue, präsentiere und teile…

Wenn Du schnell gehen willst, geh allein. Wenn Du weit gehen willst, mit anderen

Ich bin sehr dankbar dafür, dass ich in diesem Jahr so viel lernen durfte. Und vor allem: Dass ich in meinen Lernkursen wunderbare Menschen kennengelernt habe, die den Weg mit mir gehen. Dass wir uns gegenseitig inspirieren und unterstützen. Ein besonderer Dank an dieser Stelle an meine zwei Mentorinnen, von denen ich in diesem Jahr viel lernen durfte, und die beide großartige Communities haben: Sigrun und Catherine Watkin.

Eine Bühne, auf der 9 erfolgreiche Onlineunternehmerinnen sitzen
Auf dieser Bühne sitzen 9 sehr erfolgreiche Online-Unternehmerinnen. Klar, Geld allein bedeutet nix. Aber diese Frauen bringen wertvolle Themen in die Welt – und neue Vorbilder! Let´s go, Ladies!

Vor allem Catherine Watkin hat mich mit ihrer feinen, authentischen und zugleich powervollen Art inspiriert und ich teile gerne auch hier, dass ich Teil ihrer Online-Community „Business from the Heart“ bin. Und es gibt viele weitere großartige Frauen, die mit Mut und Leidenschaft ihr Ding machen und ihr Wissen online teilen. Darunter etwa auch Judith Peters, die den „Jahresrück-Blog“ initiiert hat und mich und viele andere in die Kunst des Bloggens einweist.

Ich liebe diese Communities – von überwiegend Frauen – die mit großer Leidenschaft ihre Vision verfolgen, etwas Neues und Wertvolles in die Welt zu bringen, und es über das Onlinemedium mit Menschen weltweit zu teilen. Das zeigt Mut. Und Durchhaltevermögen. Und Kameradschaft. Ladies, we will change the world!

Zur Entspannung in die Hauptstadt des Hygge

„Das wunderbarste Märchen ist das Leben selbst.“, schrieb der berühmte Märchenautor Hans Christian Andersen. Und er musste es ja wissen. Und so reisten meine Mum und ich Anfang Juni in seine Heimat, das schöne Kopenhagen, um die lang vermisste dänische Lebenskunst einmal wieder zu erleben.

Die Reise war das Geburtstagsgeschenk zu ihrem 75. (der zwar erst im September war, aber wir wollten meinen Resturlaub, die langen Nächte und wärmeren Temperaturen nutzen). Wir hatten unglaubliches Glück mit dem Wetter, der Unterkunft und überhaupt allem – aber Glück ist in Dänemark ja quasi inbegriffen. Kopenhagen ist die wahrscheinlich entspannendste Hauptstadt der Welt. Selbst im Fahrrad- und Auto-Gewusel bleiben alle freundlich, gelassen und geduldig. Und die Kunst des Hygge ist überall spürbar. In der liebevollen Gestaltung der Wohnungen, von Alltagsgegenständen, von öffentlichen Plätzen und des Essens.

Kopenhagen-Impressionen
Kopenhagen-Impressionen: Nyhavn-Häuserzeile
Kopenhagen-Impressionen: Tivoli
Life is full of ups & downs. Wohl wahr! Besonders im Tivoli…
Kopenhagen-Impressionen: Seejungfrau und HC Andersen-Statuen
Natürlich besuchten wir auch die kleine Seejungfrau – das Märchen dazu ist das wahrscheinlich traurigste von Hans Christian Andersen. Beim Anblick der Holden wurde mir wieder einmal klar: Man darf einfach nicht seine eigene, wahre Stimme opfern! Die Statue von Hans Christian Andersen gegenüber des Tivoli stimmte mich jedenfalls fröhlicher!

Wir hatten nach Kopenhagen noch ein paar Tage Nordseeinsel gebucht, für den Fall, dass die Großstadtreise uns auslaugt – aber tatsächlich kamen wir schon gut erholt und dank des leckeren Käsekuchens bei Bertels Salon und des leckeren Afternoon Tea bei Perch`s Tehandel mit ca. 2 Kilo mehr auf den Rippen an. Und ich mit der wahnwitzigen Idee, in der Zeit auf Sylt mal eben ein kleines Buch zum Thema Energiemanagement zu schreiben.

Und in der Zeit zwischen dem roten, dem grünen und dem weißen Kliff entstand so mein eBook „Energiemanagement im Job für Hochsensible“ – das die Basis meines Kompakt-Kurses „5-Tage-Energiebooster“ ist.

Ob ich von der guten Luft so beflügelt war?

Sommerwolken am Meer
Zauberhaftes Wäldchen
Sonnenuntergang am Meer

Der Jobmarkt 2024: Die Suche nach der Nadel im Heuhaufen

Der Juli markierte den Start meiner Arbeitslosigkeit. Und ziemlich schnell merkte ich: Alles ist anders als beim letzten Mal, als ich einen neuen Job suchte. Ich habe knapp 20 Jahre Erfahrung im Bereich Unternehmenskommunikation und im Laufe meiner Karriere einige hochkarätige Projekte und Themen kommunikativ begleitet. Ich betrachte mich mit Stolz als „Communications Specialist“. Der Arbeitsmarkt hat leider in Krisenzeiten weniger Interesse an Kommunikation – auch wenn es dann gerade besonders wichtig wäre. Vielleicht liegt es auch schon an KI als Arbeitsplatzkiller? Wobei ich voller Überzeugung und nach intensiver Auseinandersetzung damit sagen kann, dass keine KI gute PressereferentInnen ersetzen kann.

Ich fand jedenfalls nur relativ wenige Stellen, die von Aufgabengebiet und Standort her in Frage kamen. Die Rückmeldungen der Arbeitgeber waren teils „schleppend“ (von einigen habe ich auch nach 6 Monaten noch keine Rückmeldung). Ich hatte im letzten halben Jahr 4 Gespräche, die alle sehr angenehm und positiv waren. Aber es wurde leider trotzdem nichts daraus. Und in den letzten Monaten merkt man dem Arbeitsmarkt noch mehr an, dass die Krisenstimmung dort angekommen ist…

Heilpraktiker Psychotherapie: Mein langer Weg findet seinen Abschluss

Während ich fleissig Bewerbungen schrieb und Absagen kassierte, rückte im Herbst die Prüfung zur Heilpraktikerin Psychotherapie näher. Ich hatte noch eine Therapiefortbildung in Lösungsorientierter Kurzzeittherapie (SFBT: „Solution-focused brief therapy“ nach Steve de Shazer und Insoo Kim Berg) begonnen und jonglierte nun also 4 ziemlich große Bälle:

  1. Meine Achtsamkeits- /“Energiemanagement“-Kurse online zu bringen
  2. die Jobsuche voranzutreiben
  3. besagte SFBT-Fortbildung
  4. die Heilpraktiker-Prüfungsvorbereitung

Wenn ich ehrlich bin, hätte jedes dieser Themen für sich gereicht, um das Jahr nicht langweilig werden zu lassen. Aber inmitten all des Stresses, den ich durchaus hatte, spürte ich: Das ist Eu-Stress! Die Art von Herausforderung, die mich wachsen lässt und die mir Spaß macht, weil ich spüre, dass ich Neues und Wichtiges lerne!

Die Prüfung für Heilpraktiker Psychotherapie gilt als eine der schwersten außeruniversitären, mit sehr hoher Durchfallquote. Ich hatte jedenfalls großen Respekt davor – und natürlich ist mir auch wichtig, die Inhalte in Hinblick auf künftige KlientInnen und Klienten sicher zu beherrschen. Ich bin sehr dankbar und stolz, sowohl die schriftliche als auch die mündliche Überprüfung erfolgreich bestanden zu haben.

Glücksklee
Nein, abergläubisch bin ich nicht. Aber dass meine Mutter, während am 27.11.24 meine mündliche Prüfung zur Heilpraktikerin Psychotherapie in Karlsruhe im Gesundheitsamt lief, draußen ein vierblättriges Kleeblatt fand, freute mich. Und noch mehr, dass ich bestanden habe! 🙂

Und damit stehen mir nun auch zusätzliche berufliche Möglichkeiten offen! Und wie es das Leben so an sich hat: Nur eine Woche nach dem Bestehen der mündlichen Prüfung erfuhr ich, dass ich die Möglichkeit habe, einen Gründungszuschuss der Arbeitsagentur für den Start einer Praxis zu beantragen. Die Deadline ist allerdings schon sehr bald und so sitze ich nun schon wieder intensiv über Büchern: Dieses Mal geht es ums Gründen und die Erstellung eines Businessplans!

Es wird also auch in den nächsten Monaten nicht langweilig werden…

Portrait Cornelia
„When nothing is certain, everything is possible“ – diese fundierte T-Shirt-Weisheit wäre ein gutes Motto für 2024 gewesen.
Ich schätze mal, für 2025 passt sie auch noch!

Mein 2024-Fazit

Worauf bin ich 2024 stolz?

Ehrlich gesagt: Auf vieles! Etwa …

  • die Prüfung zur Heilpraktikerin Psychotherapie bestanden zu haben! 
  • meinen Mut, Anfang des Jahres die Veränderung umarmt zu haben („was könnte am Jobverlust eine Chance sein?!“)
  • mein Think BIG: Ich habe mich getraut, online in die Sichtbarkeit zu geben und habe viel in mich selbst und meine Zukunft investiert (was mir angesichts des Jobverlusts nicht leicht fiel!)
  • meine Beharrlichkeit & meinen Fleiß: Ich habe soooo viel Neues gelernt und durchgezogen – etwa über Social Media, Onlinekurse, Videoediting, die Jobsuche in 2024, Wissen über Psychotherapie und lösungsfokussierte Kurzzeittherapie /SFBT – und vieles mehr!
  • stolz bin ich dabei auch auf mein „altes Ich“, das die Samen für all das gelegt hat – durch Ausrichtung auf persönliches Wachstum & aufs Positive! 💫

Was habe ich 2024 über mich selbst gelernt?

  • ich bekomme auch sehr große Ziele „gewuppt“ – auch mehrere: ich liebe Herausforderungen – und ich liebe Lernen!
  • freies Arbeiten liegt mir und macht sehr viel Spaß: ich liebe es, eigeninitiativ neue Dinge in die Welt zu bringen!
  • Social Media kann auch kreativ sein und Spaß machen!
  • ich neige noch immer dazu, mir zu viel Stress mit manchem zu machen. Aber ich gehe definitiv ganz anders damit und mit mir selbst um!
  • meine Intuition ist meine beste „Coachin“
Portrait Cornelia
Es sollte in die Jobbeschreibung für angehende SolopreneurInnen aufgenommen werden, dass sie in der Lage sein müssen, am langen Arm (Selfie-Stick) ein wackelfreies, scharfes und gutes Bild von sich zu machen. Und zu wissen, wo genau am eigenen Handy eigentlich die Kamera ist… 😉

Das habe ich 2024 zum ersten Mal gemacht

  • auf Instagram gepostet
  • einen Videokurs aufgenommen und editiert
  • mit einer Lerngruppe auf meine Heilpraktiker Psychotherapie-Prüfung gelernt (warum nur nicht früher?!)
  • mit dem Zug nach Kopenhagen gefahren (dank Bahn eine längere Reise als geplant) – und dort (neben vielen anderen Dingen) jeden Tag exzellenten Käsekuchen gegessen 😉
  • eine „Workation“ gemacht – nein, gleich zwei (beide Male auf Sylt)
  • ein eBook (zum Thema Energiemanagement) geschrieben
  • richtig viel in mich und Weiterbildung investiert!
  • Knödel mit Maronen als Weihnachtsessen gekocht
  • das Thema Gründen und Vollzeit-Solopreneurship als Option für 2025 ins Auge gefasst (das Gründungscoaching startet am 2.1.25!)

Welche wichtigen Lektionen hat mir 2024 mitgegeben?

  • Think BIG
  • Trust yourself
  • Health first
  • Meine Werte sind meine Leitsterne
  • Better done than perfect
  • There is no perfect timing
  • Community rocks!
Seerosen
Evergreen-Lektion: No mud – no lotus! Gilt auch für erfahrene Yoga-Praktizierende!

Wofür bin ich 2024 besonders dankbar?

  • Für meine innere Führung mit Intuition, Ambition & klarem Ruf – und für meine Gesundheit!
  • Für meine Familie und Freunde & deren Rat & Tat und Offenheit
  • Für mein altes Ich, das vor langer Zeit begann, den Weg zur Heilpraktikerin Psychotherapie einzuschlagen und trotz aller Herausforderungen und Umwege dranblieb

Das lasse ich im Jahr 2024 zurück und nehme es nicht mit in 2025!

  • Alles-oder-nichts-Denken
  • unklare Prios und Grenzen
  • meine „Angst“ vor Sichtbarkeit
Portrait vor Leuchtturm
Was kommt 2025? Ich nehme lieber den Leuchtturm statt die Kristallkugel!
Meine innere Stimme überrascht mich aber immer wieder, was sie alles ansagt…

Mein Ausblick auf 2025

Da lugt es also nun schon ums Eck, das neue Jahr 2025. Wobei – das ist ein seltsames Bild. Die Zukunft kommt uns nicht entgegen, auch wenn die Zeit gefühlt rast. Wir sind es, die ihr entgegengehen. Und ankommen können wir immer nur im jeweiligen Moment. Dort liegt der Schlüssel zu allem, was folgt.

Was also soll folgen auf dieses Jahr 2024? Es war für mich, trotz – und vielleicht gerade DANK – des Veränderungs-Knalls am Jahresanfang, ein unglaublich intensives, bereicherndes und erfüllendes Jahr. Ein Anteil von mir, der großes Kino mag, bestellt gerade neues Popcorn und fragt: „Ob es wohl wieder so intensiv und spannend wird?“ Ein anderer, die Ambitionierte, ist schon ganz nervös: „Wie willst Du das noch toppen? Aber irgendeine Steigerung muss es geben, sonst wird es langweilig!“ „Warte mal – ein bisschen mehr Urlaub und Freizeit wären aber schon gut“, sagt der Hygge-Teil. Noch ein anderer, die Sorgentante, sagt kummervoll: „So positiv kann es ja nicht weitergehen. Und überhaupt: Ob das mit der Selbständigkeit in einer Wirtschaftskrise was wird…?“

Es gibt in mir viele „innere Stimmen“ – nicht nur die meiner Intuition… Vielleicht kennst Du das ja auch. Ich habe zum Glück gelernt, mich immer wieder in diesen einen und konstruktiven Kanal „einzutunen“ – und auch die anderen Anteile mit ihren Anliegen zu wertschätzen.

Offenheit für die Weisheit anderer schadet auch nicht:

Dass die Lage nicht optimal zum Gründen ist, hätten Sie die letzten 10-15 Jahre auch gesagt. Warum also nicht jetzt starten?
(mein Steuerberater)

Die Zukunft – ungewiss sie ist.
(Meister Yoda)

Wer nicht wagt, der nicht gewinnt!
(griechischer Dichter Simonides von Keos)

Vieles haben wir nicht in der Hand. Einen Teil der Zukunft können wir gestalten. Meiner Erfahrung nach ist es sinnvoll, sich ehrlich zu fragen, was man braucht und was man sich wünscht und was man gestalten will. Und dann zu checken, was jetzt als nächstes „dran“ ist. Und dann mit Intention und langem Atem loszugehen.

Ich mache auch das mithilfe meiner Intuition – intuitives Planen, quasi. Und Entscheiden. Übrigens nicht nur zum Jahreswechsel, sondern auch unterjährig. Im Grunde täglich, bei kleinen wie großen Fragen.

Das Rezept lautet:

  1. Entspannen bzw. Nervensystem regulieren, bis man sich sicher und ruhig in sich fühlt
  2. Aufmerksamkeit nach innen lenken – etwa einige Zeit den Atem beobachten oder in einer Art Mini-Bodyscan den inneren Raum spüren
  3. die Intuition kontaktieren – etwa indem man das innere Ja und Nein kalibriert
  4. Tiefer gehen und dann einige Szenarien durchspielen und dabei innere Bilder, Stimme oder Gefühle aufsteigen lassen
  5. reflektieren, verarbeiten und sichtbar machen – etwa durch Journaling, Sketch-Notes, Vision-Board

Ich schreibe meine Ideen fürs kommende Jahr gerne auf große Karten und lege sie dann in meinem Wohnzimmer aus. Dann schaue ich sie mir an, verschiebe sie oder nehme welche wieder heraus, bis sich das Gesamtbild „stimmig“ anfühlt.

Das war mein „intuitiver Plan“ für meine letzte Musikproduktion mit meinen selbst geschriebenen Songs. Bis zum Punkt „Aufnahmen vollenden“ hat es gut geklappt… (Warum es dann hing, erfährst Du unten).

Dieses Jahr finde ich diesen Prozess schwieriger als die Jahre zuvor. Ich weiß aus jahrelanger Erfahrung, wie man ein Jahr in einem äußerst anspruchsvollen und stressigen Job im Bereich Corporate Communications visioniert und plant – und dann noch das eine oder andere Passion-Projekt dazu. Doch das Terrain, das ich jetzt wahrscheinlich bald betrete – die Vollzeit-Selbständigkeit – ist für mich noch sehr neu. Ich habe wenig innere Referenzpunkte.

Heldeninnenreisen haben es so an sich, dass man sie schlecht planen kann.
(Meine Intuition)

Umso wichtiger ist es für mich, meine Werte als Leitsterne zu haben und meine Achtsamkeits-Praxis zur Erdung und Lenkung meiner Energie nach innen!

Dennoch gibt es einige Themen, Projekte und Ziele, die ich schon jetzt klar sehen und benennen kann…

Welche Themen mir in 2025 wichtig sind

  • Rhythmus und Struktur: Nach dem Jahr des Aufbruchs in 2024 geht es 2025 nun um Strukturierung, Ordnung und gute Routinen. Und auch um Aufräumen und Entrümpeln!
  • Mut und Sichtbarkeit: Ob Du es glaubst oder nicht – ich bin introvertiert. Ich brauche Mut und Überwindung, um mich vor eine Kamera zu stellen und etwas zu erzählen. Im nächsten Jahr will ich üben, mich in das „Unbequeme hineinzulehnen“. Also, raus aus der Komfortzone (Schreiben) und öfters rein in die Wachstumszone – das Sprechen vor der Kamera. Oder auf der Bühne. (Letzteres ist auch ein Hinweis meiner Intuition, dass das dran ist. Ich bin gespannt!)
  • Kunst und Musik: Das kam 2024 (trotz einiger Highlights) insgesamt zu kurz. Vor allem will ich in 2025 wieder selbst mehr kreativ werden, vielleicht im Chor oder Orchester. Und auf jeden Fall mit meiner eigenen Musik – siehe unten! Aber auch Tanz und Malen wollen wieder mehr Raum…
  • Verantwortung: Im kommenden Jahr werde ich nicht nur eine weitere therapeutische Ausbildung sowie Supervision und Fortbildungen machen, sondern auch mein Erste-Hilfe-Wissen auffrischen.
  • Fokus auf wertebasierte Communities: Wir leben in herausfordenden Zeiten. Gemeinschaft ist umso wichtiger, ebenso wie lebenslanges Lernen. Wie wunderbar, wenn gemeinsame Werte, wohlwollender und unterstützender Austausch und Authentizität gelebt werden können! Anfang des Jahres sah ich in einer Visionsübung, wie ich Ende des Jahres 2024 mit einer kleinen Gruppe befreundeter Onlineunternehmerinnen auf das Jahr 2024 wertschätzend und dankbar zurückblicke. Und genau dieser Kreis hat sich gestern geschlossen: Ich traf mich online mit einer kleinen Gruppe von Female Entrepreneurs, die ich in einem Kursprogramm kennengelernt habe, und wir schauten gemeinsam auf das Jahr 2024 zurück und luden ein gutes Jahr 2025 ein…

Auf diese Abenteuer freue ich mich in 2025

  • Mein erstes offline Yoga-Retreat seit der Pandemie: noch ist nichts gebucht – ich hätte aber Lust, entweder mit Dr. Ronald Steiner, bei dem ich auch meine Yogalehrer-Ausbildung gemacht habe, zu üben. Oder im September nach Kreta zu fliegen, für 10 Tage Yoga und Kirtan-Singen mit Petros Haffenrichter und Freunden. Und /oder ein eigenes Retreat organisieren – für, von und mit sensiblen Unternehmerinnen. Mir schwebt eine Summer School mit Yoga, Meditation, Kreativität und tollen Mastermind-Sessions in einem schönen Retreat-Center vor. (Wenn Dich das anspricht, schreib mir gerne eine Mail!)
  • Meine dritte Workation: Ich bin in 2024 auf den Geschmack gekommen! Wer weiß – vielleicht wird es wieder Sylt? 🙂
  • Eine Reise nach UK: Dort war ich schon Ewigkeiten nicht mehr. Genauer gesagt: Seit 2012. Geht gar nicht! Ich habe dort studiert und bin so anglophil, dass ich auf Englisch Tagebuch und alle meine Songs schreibe und oft auch träume… Ein guter Anlass ist das halbjährliche Treffen der „Business from the Heart“- Community von Catherine Watkin.

Meine Mammut-Projekte für 2025

Beruf(ung): Die richtigen nächsten Schritte finden und gehen

Die große Frage ist aktuell, ob ich wirklich als Heilpraktikerin Psychotherapie in Vollzeit gründe – mit allem Zipp und Zapp wie einem Praxisraum, Abrechnungssoftware, usw. Natürlich freue ich mich darauf, und der Bedarf ist auch riesig. Nur hätte ich mir gerne ein wenig mehr Zeit zum Praxisaufbau gelassen. Und außerdem möchte ich ja auch mein Online-Angebot als Coachin weiter entwickeln und ausbauen! Nun, am 2.1.25 startet mein Gründungscoaching und bis Ende Januar darf ich entscheiden, ob ich diesen Weg so gehe – und dann gilt es, schnell alle Formalien der Gründung und des Gründungszuschusses über die Bühne zu bringen. Und dann das halbe Jahr Gründungszuschuss gut zu nutzen, um das Ganze erfolgreich ans Laufen zu bringen!

Natürlich ist noch viel zu klären und zu durchdenken und zu rechnen. Doch im Moment scheint alles darauf hinauszulaufen – und zwar mit Highspeed. Ich habe mich in diesem Jahr stark entwickelt und verändert – im Grunde (ungeplant rasant) beruflich neu erfunden! Und es passt für mich innerlich – trotz des großen Respekts, den ich vor dem Gründen habe! Denn ich möchte …

  • weitere fundierte und bereichernde Onlineangebote für sensible MacherInnen entwickeln, damit immer mehr feinfühlige Menschen in ihre wahre Kraft kommen.
  • diesen Blog weiter mit Leben füllen und schreibend andere Menschen inspirieren – und vielleicht auch noch einen YouTube-Kanal starten.
  • Und, ganz neu: Menschen auch bei tiefergehenden Themen und Problemen als Heilpraktikerin Psychotherapie begleiten – ganz klassisch offline und persönlich und hier vor Ort.

Musik: Mein 2. Album veröffentlichen

Meine Musik ist eine der Passionen, die in den letzten Jahren viel zu kurz kam! Ich habe 2018 begonnen, mein 2. Album mit selbst geschriebenen Songs aufzunehmen. Die Aufnahmen wurden Anfang 2022 vollendet – eigentlich. Ich wollte sie auf CD veröffentlichen – eigentlich. Ich nahm mehrere Anläufe, scheiterte aber am Albumtitel, am Grafikdesign, an Mangel an Netzwerk, und anderem. Und fand inmitten all der Turbulenzen, die seither privat und beruflich auftraten, nicht die Kraft und nötige Muße, es stimmig fortzuführen. Es sollte eine CD und mindestens ein Konzert zum Launch geben.

Der Witz dabei: Eigentlich habe ich vor Jahren nur deshalb angefangen, mich so intensiv mit dem Thema Onlinebusiness zu beschäftigen, weil ich nach der Veröffentlichung meiner ersten CD in 2015 Wege suchte, meine Musik hinaus in die Welt zu bringen.

Doch nun liegt auch meine 2. Albumproduktion seit Jahren nur auf meiner Festplatte bzw. meiner Musikwebsite, ohne dass ich dazu kam, etwas damit zu machen. 2025 markiert das 7. Jahr seit Beginn meines zweiten Musik-Projekts und es wird Zeit, dass meine Musik wieder lebendig wird und erklingt!

Mein Motto für 2025

Trust yourself!

Auch wenn ich noch nicht genau weiß, warum das wichtig ist… Meine Intuition hat das sehr klar kommuniziert! 😉


So kannst auch Du 2025 mit Deiner Intuition zusammenarbeiten

… und das Potenzial Deiner Feinfühligkeit nutzen und in die Welt bringen!

Was kannst Du von diesem Jahresrückblick für Dich mitnehmen? Wie kannst Du mehr Intuition in Deinen Alltag bringen – und warum solltest Du das überhaupt?

Aus meiner Sicht ist es eine absolute „Future Skill“ (Zukunftsfähigkeit), die Gabe Deiner Feinfühligkeit mit Deiner Leidenschaft zu verbinden – auch und gerade beruflich! Wenn Du gerne eine kreative, unternehmerische oder soziale Vision in die Welt bringen möchtest und Dein Potenzial ganz leben – sei es in einer Organisation oder als SolopreneurIn – gibt es meiner Erfahrung nach mehrere Schlüssel-Fähigkeiten, die Dir dabei den entscheidenden Energieboost verschaffen: Deine Intuition fürs Finden des nächsten stimmigen Schrittes auf Deiner HeldInnenreise, die Kultivierung von Achtsamkeit für Klarheit und Fokus und eine gewisse Kenntnis Deiner inneren „Schatzkarte“!

Ich nehme an, deshalb bist Du auch hier gelandet. („Neugier“, sagst Du? Nun, das ist einer der Wege, wie Deine Intuition mit Dir kommuniziert! 😉

Also, wie geht es konkret, Deine Intuition und anderen feinen Skills in 2025 gut zu nutzen?

Entweder, Du hast eh schon einen guten Draht. Dann geht es „nur“ darum, Dich im Alltag öfter daran zu erinnern, Deine innere Weisheit um Rat zu bitten. Inmitten des Trubels still zu werden und zu lauschen. Und dann Deiner Intuition zu vertrauen und zu folgen. Natürlich nicht blind – bei wichtigen Themen und Entscheidungen sollte man immer mehrfach hinspüren. Und selbstverständlich auch den Verstand als Berater nutzen. Tipp: Für regelmäßige Inspirationen melde Dich gerne für meinen Newsletter an!

Wenn Dein Zugang zu Deiner Intuition verschüttet ist oder Du gar nicht sicher bist, wie das gehen soll, dann kann ich Dir helfen, wieder in Kontakt mit ihr und Deinem wahren Selbst zu kommen.
Tipp: Infos zu den verschiedenen Wegen dahin findest Du hier.


Und damit wünsche ich Dir ein gutes und erfülltes Jahr 2025, das Dich Schritt für Schritt Deinen Herzens-Zielen und -Wünschen näher bringt!

Sternspritzer im Schnee
Dez. 15, 2024

Großer Schmerz – große Chance

Die Kraft für eine bessere Zukunft ist im gegenwärtigen Moment enthalten“ – sagt Eckart Tolle. Doch oft beginnt die Reise dahin damit, dass wir spüren, dass der bisherige Weg nicht mehr stimmt. Vielleicht ist es Dein Job, der Dich nicht mehr erfüllt. Oder das Gefühl, dass Du immer wieder an den gleichen Stolpersteinen hängenbleibst. Unter Deinem Potenzial bleibst. Das voll zu spüren und zuzugeben, ist sehr schmerzhaft – aber es birgt ein großes Veränderungspotenzial!

Die Heldenreise beginnt mit dem „MessAnger“

Vor gut 7 Jahren Jahren steckte ich inmitten eines Burnouts. Damals beschäftigte ich mich intensiv mit dem Gedanken der Heldenreise. Mich inspirierte – im Tal der Verzweiflung – die Grundidee, dass man aus solchen Krisen gestärkt herausgehen kann. Nur wie?! Bei meiner Suche nach Lösungen stieß ich auf ein spannendes Detail der Heldenreise, die immer mit dem Erscheinen des „Boten“ beginnt: Das Wort „MessAnger“ – Bote – setzt sich aus „mess“ (Chaos) und „anger“ (Wut) zusammen (…wenn man sich die kleine Rechtschreib-Freiheit nimmt, „Messenger“ auf „MessAnger“ umzudeuten 😉). Jedenfalls ist es oft dieser innere Zustand von Unordnung und Frustration, der uns dazu ruft, innezuhalten und eine Entscheidung zu treffen: Gehen wir weiter wie bisher? Oder folgen wir dem Ruf, unseren eigenen Weg, unsere Heldenreise, zu beginnen?

Herzenswege sind nicht immer geradlinig …

Damals hörte ich also diesen Ruf – und folgte ihm. Ich hatte zwar schon länger nebenberuflich Achtsamkeit und Yoga unterrichtet, doch hauptberuflich war ich auf noch auf dem alten Weg. Es war der Wendepunkt, als ich beschloss, dem Ruf zu folgen und insgesamt einen neuen beruflichen Weg einzuschlagen. Ich entschied mich damals, Heilpraktikerin für Psychotherapie zu werden. Es fühlte sich stimmig an und dem folgte ich, auch wenn der Weg dorthin alles andere als einfach war. Es waren eine Menge Mut, Geduld, Lernen, Beharrlichkeit sowie Umwege und Pausen notwendig. Ich arbeitete mich aus dem Burnout heraus und in einen neuen Vollzeitjob ein, dann kam die Pandemie, mein Vater wurde schwer krank und ich zog in meine alte Heimat zurück, um bei meiner Familie zu sein. Kurzum: Ich verschob die Prüfung mehrfach, um nicht erneut im Burnout zu landen. 

… wichtig ist, wer wir „unterwegs“ werden!

Trotz aller Herausforderungen verlor ich mein Ziel nie aus den Augen – und letzte Woche war es endlich so weit: Ich konnte meine Prüfung als „Heilpraktikerin für Psychotherapie“ ablegen und darf künftig Menschen auf ihrem Weg zurück zur psychischen Gesundheit und Resilienz begleiten. (Übrigens: Das werde ich im Rahmen von persönlichen Einzelgesprächen an meinem Wohnort tun – es ist also ein anderes Thema und ein anderes Setting als meine Online-Tätigkeit als Coach und Mentorin für hochsensible Menschen im beruflichen Kontext).

Welche Geschichte Deiner Heldenreise willst Du schreiben?

Ich teile die Geschichte hier und heute mit Dir, um Dich zu inspirieren, Deine eigenen großen Träume der beruflichen Weiterentwicklung und Veränderung anzugehen – insbesondere, wenn der „MessAnger“ immer wieder auftaucht! Es lohnt sich, anzufangen und dranzubleiben – auch wenn der Weg lang und steinig ist!

Wenn Du also im Job immer wieder das Gefühl hast, dass etwas nicht stimmt – dass Unzufriedenheit oder innere Konflikte Dich begleiten, dass Du stets unter Deinem Potenzial bleibst oder dauererschöpft bist – könnte das der Ruf Deines „MessAngers“ sein. Vielleicht stehst Du an der Schwelle, Deinen eigenen Weg (neu) zu wählen!

Denke daran: Es ist Dein Weg. Es ist Dein Tempo. Und so unangenehm er manchmal ist: Der „MessAnger“ – das Chaos und die Wut – ist nicht Dein Feind. Er ist Dein Wegweiser… Er taucht auf, um Dich zu erinnern, dass es Zeit ist, los- oder weiterzugehen.

Dez. 1, 2024

Eine „Wunderfrage“

Ich liebe Fragen! Sie sind einer der schnellsten Wege nach innen – sowohl bei uns selbst als auch bei anderen. Genauso wichtig wie das Fragen ist dabei natürlich das Lauschen.
Heute möchte ich eine meiner Lieblingsfragen in diesem Raum vorstellen. Du brauchst nur etwas Neugier auf Dich selbst und die Bereitschaft, Deine spontane innere Antwort wahrzunehmen.

Was brauche ich jetzt?

Diese simple Frage ist für mich eine der wirklich „magischen“ Fragen!

Gerade wenn wir irgendwie festhängen oder völlig neben uns stehen oder einfach ein diffuses Gefühl der Orientierungslosigkeit empfinden, ist es oft die erste innere Antwort auf diese Frage, die uns wieder in Kontakt mit uns selbst und damit in den Fluss bringt. 

Doch oft fällt es uns schwer, zuzugeben, dass wir überhaupt Bedürfnisse haben – geschweige denn, sie zu erfüllen! Besonders wenn wir für andere Menschen oder bestimmte Ergebnisse verantwortlich sind (oder uns fühlen).

Manchmal scheint es gar unmöglich, unsere Bedürfnisse – etwa nach Ruhe und Erholung – zu erfüllen. Nicht selten hoffen wir insgeheim aber auch darauf, dass uns jemand „sieht“ und für uns sorgt – oder zumindest die Erlaubnis gibt, uns um uns selbst zu kümmern. Dazu kommt: Für feinfühlige Menschen sind die Bedürfnisse von anderen oft so viel besser spürbar als die eigenen… 

Umso wichtiger ist es, hin und wieder innezuhalten und uns einfach diese wunderbar schlichte Frage zu stellen:

Was brauchst Du gerade? 

Es kann etwas Kleines sein wie „ein Glas Wasser“, „5 Minuten Pause“, „eine Dusche und ein Essen“ oder „1-2 Nackenentspannungsübungen“. Wenn es irgendwie geht, erfülle Dir dieses Bedürfnis. Nimm es genauso ernst wie ein Bedürfnis eines anderen! 

Vielleicht steigt aus Deinem Inneren auch Größeres auf: „Ein neuer Job“, „ein Sabbatical“ oder ähnliches und Du hast erstmal keine Ahnung, ob und wie das erfüllbar sein kann. Verzweifle daran nicht, sondern freue Dich, dass es sich gezeigt hat.

Schreib oder mal es auf, platziere es am besten auch als Thema sichtbar in Deiner Wohnung. Und dann lausche immer wieder in Dich hinein, was Du heute und genau jetzt brauchst, um dem – und Dir selbst! – näher zu kommen.

Viel Freude beim Ausprobieren! 

Übrigens: Die Frage wirkt natürlich auch in Beziehungen magisch… 

Nov. 15, 2024

Die Geschenke Deiner Feinfühligkeit

Viele von uns kennen die Herausforderungen der Feinfühligkeit im Job – sei es Reizüberflutung, ein Gefühl des Nicht-wirklich-Passens oder die Schwierigkeit, klare Grenzen zu setzen. Doch heute lass uns mal auf die Stärken schauen, die hochsensible Menschen haben und diese wertschätzen! Denn „Ja“ zu sagen zur Feinfühligkeit ist der erste Schritt, um sie wirklich als Werkzeug und Instrument für unsere Herzensthemen nutzen zu können! 

Typische Stärken feinfühliger Menschen

1. Empathie: Hochsensible Menschen besitzen eine tiefe Empathie, die es ihnen ermöglicht, Teamkollegen, Kunden oder Klienten emotional genau dort abzuholen, wo sie stehen. Diese Fähigkeit, sich in andere hineinzuversetzen und ihre Bedürfnisse zu erkennen, ist unschätzbar wertvoll – und in jedem Beruf nützlich!

2. Vernetztes Denken: Feinfühlige nehmen mehr und intensiver wahr – und denken vernetzt. Das macht sie zu kreativen Problemlösern, die oft ungewöhnliche und innovative Lösungsansätze auch für komplexe Herausforderungen finden. Sie haben ein Auge für Details und Zusammenhänge, die anderen entgehen, und tragen so oft dazu bei, Projekte und Prozesse auf ein neues Level zu bringen.

3. Intuition: Hochsensible Menschen verfügen oft über einen ausgeprägten „7. Sinn“, der ihnen hilft, Situationen schnell zu erfassen und zu navigieren. Diese „innere Führung“ ist eine wundervolle Ressource, die hilft, den richtigen Zeitpunkt für Entscheidungen zu erkennen und einen individuell stimmigen Weg zu finden.

4. Werte-Radar: Feinfühlige haben ein tiefes Gespür für Integrität und Authentizität und bringen diese Werteorientierung in den Arbeitsalltag ein. Das kann das Arbeitsklima und die Zusammenarbeit sehr positiv beeinflussen! Ihre tief verankerten Werte lassen sie auch mit viel Herz, Verantwortungsgefühl und Hingabe arbeiten.

Es gibt viele weitere Stärken, die oft mit Feinfühligkeit einhergehen: Etwa eine starke kreative und künstlerische Seite, Sprach- und Kommunikationsbegabung, vielseitige Interessen und eine große Gestaltungs- und Visionskraft!

Ich hoffe, Du erkennst Dich in einigen dieser Stärken wieder und erfreust Dich daran. Denn manchmal schauen wir ja nur auf die Schattenseiten und übersehen glatt unsere Ressourcen oder Potenziale. Dabei tragen Hochsensible so viel in sich, was für sie und andere zu einem erfüllten Berufsleben beitragen kann! 

Eine Anregung, falls Du gerne Tagebuch schreibst: Schreib mal in Deinen eigenen Worten auf, was die Geschenke Deiner Feinfühligkeit für Dich selbst und andere sind! Und dann feiere sie! 🌟

Okt. 17, 2024

Herausforderungen im Job als feinfühliger Mensch

Du bist völlig einzigartig – kein anderer Mensch hat die gleichen Erfahrungen und Perspektive auf die Welt wie Du! Zugleich gibt es gewisse Herausforderungen im Arbeitsleben, die Du als feinfühliger Mensch wahrscheinlich mit vielen anderen gemeinsam hast:

Reizüberflutung 
Feinfühlige nehmen mehr Sinneseindrücke auf beziehungsweise filtern sie im Gehirn weniger stark aus. Das führt oft zur Reizüberflutung. Ob durch Geräusche, Gerüche oder visuelle Ablenkungen – viele hochsensible Menschen kämpfen damit im Arbeitsleben sehr: Großraumbüros, Meetings oder die Kantine lassen sich kaum vermeiden. Und dann noch den ganzen Tag vor dem Bildschirm! Von flackernden Lampen mal ganz zu schweigen… Die vielen Eindrücke müssen verarbeitet werden, was allerdings in unserer schnell getakteten Arbeitswelt schwer ist. Die Folge: Viele Feinfühlige haben Konzentrationsprobleme und sind nach der Arbeit oft „fix und alle“: Es fehlt ihnen jegliche Energie, sich dann noch aufzuraffen und für einen gesunden Ausgleich durch Entspannung, Sport, soziale Aktivitäten oder Kreatives zu sorgen. Auf Dauer kann die Reizüberflutung in tiefe Erschöpfungszustände führen.

Viel Empathie und wenig Gefühl für eigene Grenzen
Feinfühligkeit äußert sich oft auch in einer feinen Schwingungsfähigkeit mit den Emotionen, Stimmungen und Erwartungen anderer. Oft sind die Gefühle anderer sogar klarer zu spüren als die eigenen! Zumindest beeinflussen sie die Innenwelt von Hochsensiblen oft stark. Denn sich innerlich abzugrenzen fällt vielen schwer – ebenso wie auch das explizite, äußerliche Abgrenzen durch ein klares „Nein“. So landen allzu viele Aufgaben, Bedürfnisse und Sorgen bei empathischen und zugleich verantwortungsbereiten Menschen. Viele Hochsensible sind so auf Hilfsbereitschaft und Mitgefühl gepolt, dass sie eigene Bedürfnisse gewohnheitsmäßig übergehen und ihre Selbstfürsorge vernachlässigen. Auch eigene Ziele und Wünsche kommen dabei zu kurz, was dann nicht selten zum „Fleissiges Bienchen“-Dasein im Job führt – statt zur verdienten Wertschätzung.

„Feeling lost“-Syndrom
Hochsensible haben durch ihre auf Offenheit eingestellten Sinneskanäle oft auch sehr viele Ideen und Interessen. Im Meer der Möglichkeiten lernen die meisten von uns aber nicht zu schwimmen, zumal viele Jobs auch nicht auf Vielfalt ausgelegt sind. Und so haben Hochsensible oft Schwierigkeiten, ihre vielen Talente und Ideen sinnvoll ein- oder voranzubringen. Die Ideenvielfalt führt nicht selten auch zur internen Reizüberflutung. Und dann kommt es – gerne auch in Kombination mit hohen Ansprüchen an die eigene Arbeit und einem Hang zu Perfektionismus – zum Verlust von Fokus, unproduktivem Multitasking oder Prokrastination… Der innere Kritiker schürt dann erhebliche Selbstzweifel und das führt zu weiterem Stress und Druck von innen und mündet oft in Selbstmisstrauen und Desorientierung.

Fehlender Sinn & Erfüllung
Ein genaues Gefühl für Stimmigkeit oder Unstimmigkeit haben viele Feinfühlige auch in Hinblick auf Werte. Wenn etwas nicht kongruent oder authentisch ist, empfinden sie das intensiv und als großen inneren Konflikt. Viele haben auch eine tiefe Sehnsucht, ihre Potenziale wirksam einzubringen und tragen eine soziale oder kreative Vision in sich. Doch vor lauter Hamsterrad und Fokus auf andere oder die Arbeit kommt die Erfüllung dieser Herzenswünsche meist zu kurz. Viele Hochsensible sind daher tief frustriert, fühlen sich irgendwie vom Leben abgeschnitten und haben das Gefühl, dass es ihrem Leben an Tiefe, Wirksamkeit und Sinn mangelt. Oft übersehen sie dabei, welchen wertvollen Beitrag ihre empathische und feinfühlige Ader doch leistet und fühlen sich unverstanden, einsam und wirkungslos…

Hast Du Dich in einem oder mehreren dieser Themen erkannt?
Falls ja: Das hilft zwar noch nicht aus der Patsche, ist aber immerhin schon eine hilfreiche innere Standortbestimmung. Und es kann gut tun zu wissen: „Ich bin nicht allein mit meinen Erfahrungen.“

Mehr zur Lösungsseite beim nächsten Mal…

Sep. 20, 2024

Intuition im Job: Die unterschätzte Superpower

Auf einmal hatte ich dieses komische Gefühl. Die sympathisch klingende Anruferin am anderen Ende der Leitung erzählte mir aufgewühlt, wie sie mit einem Produkt meines damaligen Arbeitgebers eine schlechte Erfahrung gemacht hatte – das sei ihr als langjähriger Kundin ja noch nie passiert! Ob sie eine Ersatzlieferung bekommen könne? In meiner Rolle als Pressereferentin war Kundenservice für mich natürlich eine Top-Prio. Aber mein Bauchgefühl sagte mir, dass hier etwas nicht stimmte. Ich suchte den Namen der Anruferin im CRM – und tatsächlich: Sie hatte sich vor einem Jahr schon einmal bei einer anderen Kollegin mit gleichem Anliegen gemeldet und versuchte mit der Masche offensichtlich, immer wieder kostenlose Nachlieferungen eines hochwertigen Produkts zu bekommen…

Gehört Intuition in den Berufskontext? Unbedingt!

Das obige Beispiel ist nur eines von vielen, bei denen mein Bauchgefühl bzw. meine innere Stimme mir einen wichtigen Hinweis gegeben hat… Oft geht es sogar um wesentlich weitreichendere Dinge und Entscheidungen von großer persönlicher Tragweite, wenn unsere Intuition sich meldet. Auch und gerade im Berufsalltag ist sie also ein wichtiges und mächtiges Werkzeug, besonders für hochsensible Menschen (HSP).

Die Intuition ergänzt unseren Verstand als eine Art des ganzheitlichen und vernetzten Denkens, das auch Zugriff auf unbewusste Erfahrungen und Wissen hat. Sie hilft uns, komplexe Situationen schnell zu erfassen, Entscheidungen zu treffen, die sich für uns „stimmig“ anfühlen und sie zeigt kreative Lösungen auf, wenn logisches Denken an Grenzen stößt. In einer Welt voller Unsicherheiten – und das ist auch die moderne Arbeitswelt – kann unsere Intuition eine Art innerer Kompass sein.

Warum Feinfühlige oft eine besonders feine Intuition haben
Hochsensible Menschen nehmen mehr Details wahr, seien es Stimmungen, Körpersprache oder subtile Veränderungen im Umfeld. Dieses „Mehr“ an Information bleibt oft unbewusst, fließt aber in intuitive Entscheidungen ein. Die Kunst liegt darin, uns von diesem „Mehr“ an Informationen nicht überflutet zu fühlen, sondern diese Informationsquelle bei Bedarf gezielt anzuzapfen! 

Die Intuition kontaktieren: Wie geht das – und kann ich ihr trauen?
Es ist gut zu wissen, wie man sich gezielt in einen sicheren inneren Raum versetzen kann – auch mit offenen Augen und im oft hektischen und wuseligen Büroumfeld. Es gibt wunderbare Übungen, die dabei hilfreich sind – etwa die Übungen „der innere Raum“, „Das innere Ja und Nein“ und verschiedene weitere Achtsamkeits-, Atem- und Intuitionsübungen. 

Der kürzeste Weg ist, auf das berühmte „Bauchgefühl“ zu achten. Doch Vorsicht: Es liegt zwar oft, aber nicht immer richtig, hat manchmal auch Angst oder sogar Vorurteile und sollte daher immer mit dem Verstand in Einklang gebracht werden. Es geht um Integration! Da wir aber im beruflichen Kontext daran gewöhnt sind, mehr auf den Verstand zu hören, wird allerdings eher das Bauchgefühl vernachlässigt. Daher wage ich pauschal zu sagen: Höre öfters darauf! Vielleicht hast Du es ja auch schon einmal übergangen und später gemerkt, wie treffend dieses Signal Deiner Intuition war?

In welchen Situationen ist die Intuition im Job hilfreich?

  • Kreative Prozesse: Intuition öffnet den Raum für neue Ideen und Lösungen, die auf rein logischem Weg nicht zugänglich sind.
  • Zwischenmenschliches: Vielleicht spürst Du früh, wenn in Deinem Team Konflikte schwelen? Dann ist Deine Intuition am Werk – und sie kann Dir auch helfen, solche Konflikte zu klären!
  • Entscheidungen: Falsch oder richtig, zusagen oder absagen? In komplexen Situationen mit unvollständigen Infos kann Intuition die Lücke schließen.
  • Strategien: Sie hilft Dir, Visionen zu entwickeln, die nicht nur durchdacht, sondern stimmig und nachhaltig sind. Und vor allem: Die zu Deinen Bedürfnissen, Zielen & Wünschen passen!

Kurzum: Deine Intuition ist eine geniale innere Karriere-Coachin!
Und wir alle tragen diese „Innere Stimme“ in uns! – Feinfühlige Menschen meiner Erfahrung nach ganz besonders. Wir dürfen lernen, ihr wieder mehr zu vertrauen und ihr Potenzial zu nutzen! 

Wo könntest Du Deine Intuition bewusst in Deinen Job-Alltag integrieren? Wo könnte sie Dir helfen, Dich auf Deinen authentischen Weg zu führen und Entscheidungen zu treffen, die Dich stärken?

Aug. 29, 2024

Natur als Kraft- und Inspirationsquelle

Ich werde nie vergessen, wie ich als Kind das Wort „Baum“ kennenlernte. In der Nähe unseres Zuhauses war eine Wiese und darauf stand ein prächtiger Baum. Ich stand andächtig davor und sagte immer wieder, mit einem unvergesslichen Gefühl von Staunen, „BAUM“. 🙂 Ich liebte die Natur von klein auf – sie war für mich Zuhause und Wunder zugleich.

Vielleicht kennst Du das Gefühl ja auch – Du bist in der Natur unterwegs und spürst auf einmal ein tiefes Glücks- und Verbundenheitsgefühl, bist ergriffen von der Schönheit und dem Wunder des Lebens? Es ist so wertvoll, sich daran auch im Alltag immer wieder zu erinnern – führen wir doch meist ein starkes „Indoor-Leben“! Dass Waldbaden zum Heil-Trend geworden ist, wundert mich kein bisschen…

Ode an die Natur 
Die schiere Vielfalt der Pflanzen ist beeindruckend – es gibt nichts, was es nicht gibt! Mich beeindruckt auch ihr unverdrossenes Wachstum – auch bei schlechtem Wetter oder an ungünstigem Standort. Und dass sie das Beste aus dem Gegebenen machen und sich – ohne sich anzustrengen – einfach dem Licht entgegen recken. Dass sie in ihrem Tempo wachsen. Immer wieder neue Blätter und Blüten austreiben, auch nach einem bissigen, späten Frost im Frühjahr!

Viele Pflanzen sind uns Nahrung, andere Medizin, manche auch Basis für Bekleidung – oder einfach Augenweide und Freude. Sie schenken uns innere Ruhe, aber auch Sauerstoff und frische Luft. Sie inspirieren uns zu Gedichten, als Geschenk und Liebesgruß.Doch sind all diese Worte nur „graue Theorie“. 

Die heilsame Kraft der Natur muss erlebt und erfahren werden
Gehe nach der Arbeit, in der Mittagspause und natürlich am Wochenende raus in die Natur, Bäume, Gräser und Blumen bestaunen. Vielleicht nimmst Du Deine Kamera mit und gehst auf Fotosafari. Oder holst Dir Inspiration für ein Malprojekt oder ein Gedicht?
Juli 8, 2024

Bist Du „hochsensibel“?

Kürzlich habe ich ein tolles neues Wort gelernt: Neurodiversität. Es steht dafür, dass unsere Gehirne höchst verschieden Informationen verarbeiten und auf unsere Umwelt reagieren. Wir sind alle neuronal unterschiedlich, aber es gibt bestimmte „Typen“ von Verarbeitungsmustern, die sich wiederholen. Dazu gehören etwa Autismus und ADHS – aber auch Hochsensibilität. Hochsensibilität ist dabei keine „Diagnose“ wie Autismus. Aber ebenfalls eine besondere neuronale Ausstattung mit spezifischen Stärken und Herausforderungen. Vielleicht bist Du ja auch „neurodivers“ im Sinne von „hochsensibel“?! Einige Hinweise zur Klärung dieser Frage findest Du unten.

Was ist eigentlich Hochsensibilität?

Etwa 15-20% aller Menschen sind nach Schätzungen hochsensibel. Ganz schön viele also. Das wesentliche Merkmal ist dabei eine besondere „Reaktionsfreudigkeit“ des Nervensystems. Sprich: Ein kleiner Stimulus reicht schon, um innerlich vieles in Schwingung zu bringen. Man könnte auch sagen: Die Reizschwelle für äußere Eindrücke ist besonders niedrig. Und das bewirkt, dass eine gigantische Menge von Eindrücken und Stimuli auf das Bewusstsein eines hochsensiblen Menschen einprasselt. Das muss erstmal verarbeitet werden – und das kostet Energie! 

Dazu kommt aus meiner Sicht eine starke Hinwendung zu diesen äußeren Eindrücken – hochsensible Menschen sind oft sehr emphatisch und können Gefühle anderer sehr fein erspüren. Auch eine Neigung zu Perfektionismus und die Bereitschaft, viel Verantwortung zu übernehmen, gesellen sich häufig dazu. 

Weitere typische Merkmale von Hochsensibilität:

  • hohe Empfindlichkeit gegenüber Geräuschen, Licht oder Gerüchen
  • Intensive Wahrnehmung und tiefe Verarbeitung von Informationen
  • Starke emotionale Reaktionen auf Kunst wie Musik – und auf die Stimmung anderer 

Hier wird schon deutlich, dass eine feine Wahrnehmung nicht nur eine Vulnerabilität (Verletzlichkeit) darstellt, sondern auch viele wertvolle Ressourcen in sich birgt! Etwa eine besonders ausgeprägte Empathiefähigkeit und Fürsorglichkeit. Oder eine feine Intuition. Und oft auch eine starke Kreativität! 

Tipps und Anregungen

  • Teste, ob Du hochsensibel bist: Es gibt verschiedene Selbsttests, mit deren Hilfe Du herausfinden kannst, ob Du hochsensibel bist. Einer der bekanntesten ist der von Dr. Elaine Aron, die auch den Begriff „Highly Sensitive Person“ (HSP) geprägt hat: HSP-Test von Dr. Elaine Aron. Auf Deutsch empfehle ich Dir den Test der Heiligenfeld-Kliniken.
  • Achte Deine Bedürfnisse: Zu wissen, dass Du hochsensibel bist, kann viel in Deinem Leben verändern. Es kann vieles erklären, was Dir vorher vielleicht ein Rätsel an Dir selbst war. Und es hilft Dir, Deine besonderen, damit verbundenen Bedürfnisse, wie etwa nach Stille und Zeit für Dich allein, zu erkennen. Dies ist die Basis dafür, die Verantwortung für Dein Wohlergehen zu übernehmen und Dich vor Energieverlust zu schützen. 
  • Setze klare Grenzen: In der heutigen Arbeitswelt wird Energiemanagement immer wichtiger – besonders für Hochsensible. Reflektiere, wie für Dich gesunde und klare Grenzen aussehen. Meiner Einschätzung nach sind die meisten Unternehmen noch nicht für eine Diskussion über Neurodiversität offen (immerhin ist das Thema in einigen Firmen bereits auf der Agenda!). Das muss aber auch gar nicht sein. Kommuniziere einfach, was Du brauchst, um noch besser arbeiten zu können! 
  • Nutze Deine Sensibilität: Lerne, Deine Hochsensibilität als Stärke einzusetzen. Deine ausgeprägte Empathiefähigkeit, Kreativität, Verantwortungstärke und Deine Intuition sind wertvolle Ressourcen. Indem Du Dich selbst besser verstehst und akzeptierst, kannst Du diese Eigenschaften gezielt nutzen und Deine Sensibilität als Superpower (statt gegen Dich) einsetzen.
  • Vernetze Dich: Es kann wohltuend sein, sich in einem geschützten Raum mit anderen Hochsensiblen auszutauschen. Du merkst, dass Du mit Deinen Themen und feinen Wahrnehmungen nicht alleine bist. Es gibt zahlreiche Gruppen auf Facebook und anderen Plattformen, wo Du andere hochsensible Menschen findest.

Last but not least: Auch bei mir kannst Du einiges über das Thema Hochsensibilität lernen. Etwa, wie Du damit im Job besser umgehen kannst. Schau Dir gerne meine kostenlose Masterclass dazu an!

Juni 29, 2024

Journaling-Übung „Die magische Feder“

Heute geht darum, die Intuition frei fließen zu lassen, ohne sich einzumischen oder zu bewerten, sondern als ob Dein Stift von alleine schriebe… magisch eben! 

Dabei kannst Du einfach diesen Schritten folgen:
Suche Dir einen gemütlichen Schreibplatz und sorge für eine ruhige und entspannte Atmosphäre.

Wähle einen Stift, mit dem Du gerne schreibst und einen schönen Schreibblock aus. Schon bei der Auswahl meldet sich vielleicht Deine Intuition, wenn sich ein Stift oder Block besonders „gut“ anfühlt und Du Lust hast, ihn in der Hand zu halten.

Wähle ein Thema oder stelle Dir innerlich eine Frage, die Dich aktuell beschäftigt und bitte Deine Intuition, Dir dazu mithilfe Deines Stifts etwas mitzugeben.

Und dann beginne zu schreiben … Lass Deine Gefühle, Gedanken und Impulse einfach aufs Papier fließen, ohne Dir Gedanken über Rechtschreibung, Grammatik oder Logik zu machen und ohne Dich zu zensieren. Aber auch ohne Erwartungsdruck, sondern mit viel offener Neugier, was Dein Stift da schreibt!

Bleibe im Moment und im Flow! Wenn Du merkst, dass Du irgendwo „hängst“, dann schreibe einfach den aktuellen Gedanken dazu auf (z. B. „Ich hänge gerade fest“) und komme zu Deiner Ausgangsfrage zurück (z. B.: „Und wenn ich jetzt an meine Frage denke, merke ich ….“) und schreibe weiter.

Irgendwann merkst Du, dass der Schreibflow natürlich abebbt. Dann beende die Übung bewusst, indem Du Dich bei Deiner Intuition bedankst. Und danach reflektiere das Geschriebene nochmal und lass es auf Dich wirken.

Viel Spaß beim Experimentieren mit der „magischen Feder“! 😍